Es gibt nur vereinzelt Bilder von der Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden. Unsere heutige Vorstellung vom Holocaust ist nachhaltig von den filmischen Dokumenten geprägt, die alliierte Streitkräfte in befreiten Konzentrationslagern sowie an anderen Stätten nationalsozialistischer Verbrechen angefertigt haben. Diese standen im Zentrum des Projekts “Visual History of the Holocaust: Rethinking Curation in the Digital Age”. Michael Loebenstein stellt das Projekt vor, das vom Ludwig Boltzmann Institute for Digital History (Ludwig Boltzmann Gesellschaft) in enger Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Filmmuseum koordiniert wurde.
Filmdokumente der alliierten Streitkräfte aus den befreiten Konzentrationslagern und von anderen Verbrechensorten
Präsentation von Michael Loebenstein im Museum Berlin-Karlshorst
Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zur Sonderausstellung „Was erzählen Fotografien? Albert Dieckmanns Bilder aus dem besetzten Osteuropa 1941/42“.