Die visuelle Geschichte des Holocaust: Zeitgeschichte mit digitalen Mitteln

Panel am Österreichischen Zeitgeschichtetag 2024: "Zeitenwenden - Wendezeiten?"

Im Zentrum des Panels stehen die methodischen, inhaltlichen und formalen Konsequenzen aus der Digitalisierung von Geschichte.

Das internationale Großprojekt “Visual History of the Holocaust: Rethinking Curation in the Digital Age” (VHH), eine von der EU-Kommission in ihrem Horizon 2020 Programm finanzierte Innovation Action (www.vhh-project.eu), hat die Entwicklung und den Einsatz digitaler Mittel für die Geschichtsforschung und die Geschichtsvermittlung in mannigfaltiger Weise erprobt. Entstanden ist eine Online-Plattform, die “Visual History of the Holocaust Media Management and Search Infrastructure” (VHH-MMSI), die zum Arbeiten mit neuen Technologien einlädt, zugleich aber auch zum Reflektieren über deren Konsequenzen: für die Erinnerung an den Holocaust, für den Umgang mit kulturellem Erbe, zumal mit schwierigem, für die Verwendung von Bildern und Texten, für Geschichtsbewusstsein und Geschichtsvorstellung, für Geschichte als Wissenschaft sowie für verwandte, von Geschichte gesättigte und angetriebene Disziplinen und Anwendungen wie die Film- und Mediengeschichte, die Kunstgeschichte, die Geschichtspädagogik, die Film- und Medienproduktion, das Kuratieren von Sammlungen und Ausstellungen unter digitalen Bedingungen.

Panel
Thursday, 11.04.2024, 14:00
Thursday, 11.04.2024, 15:30
(GMT+02:00) Vienna (Summertime)
Universität Graz, RESOWI, Bauteil C,
Universitätsstraße 15, 8010 Graz